Wichtig bei der Auswahl der Materialien ist Ihr Symbolwert – Hölzer und Stoffe strahlen Wärme aus,  Naturstein Dauerhaftigkeit über Jahrtausende, glänzende Metalle wirken edel und wertvoll, Samt und Seide stehen für Luxus, Glas erzeugt Transparenz. Man muss sich im Klaren sein, welche Assoziation man beim Gast hervorrufen möchte, welches atmosphärische Konzept im Raum vorherrschend sein soll.  Erst dann kann man mit außergewöhnlichen Materialarrangements eine sensible „Hotel-Sinnes-Landschaft“ erschaffen. Leinen neben Leder, Naturstein neben poliertem Marmor,  gehacktes Altholz und spiegelndes Mosaik, weiche und harte Strukturen und Linienführungen, all diese Komponenten verändern im Zusammenspiel mit Licht und Schatten die Stimmung und Atmosphäre im Raum.

Um dem Gast zum Schauen und verweilen zu verführen, muss man aber auch mit gekonnten Stil- und Materialbrüchen für Abwechslung sorgen. Ein spannendes Zusammenspiel von unterschiedlichen Oberflächen und Strukturen lässt das Auge des Betrachters länger verweilen.  Zu schlicht gestaltete Räume kann der Gast in oft zu kurzer Zeit erfassen und die Wahrscheinlichkeit, dass der Reiz des Erkundens schnell verfliegt, ist groß. Menschen beobachten gerne. Wer kennt das Phänomen des Trubels am Marktplatz nicht. Stundenlang könnte man den Passanten zuschauen. Diesen Effekt sollten wir ins Hotel holen. Ein reizvolles und dennoch harmonischen Materialgefüge, das zum Betrachten und Verweilen einlädt, dem Gast auf der Sinnebene begegnet und ihn einlädt sich wohlzufühlen und wieder zu kommen, zum nächsten Sinnesurlaub.

Atmosphere is creating hospitality.

to be continued…

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